Die TransAcoustic-Technologie verleiht Flügeln und Klavieren neue Dimensionen
(djd). Bei Pianos haben Musikfreunde mittlerweile die Qual der Wahl: Für jeden Spieler – ob jung oder nicht mehr ganz so jung – gibt es maßgeschneiderte Instrumente für das jeweils individuelle Können und die individuellen Bedürfnisse. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich in den letzten Jahren sogenannte Hybrid-Pianos, dabei handelt es sich um akustische Klaviere mit Stummschaltung und elektronischer Klangerzeugung.
Musikfans können damit Beides: ein echtes Klavier spielen und parallel über Kopfhörer im Silent-Modus auf elektronische Sounds zugreifen. Noch einen deutlichen Schritt weiter geht nun die sogenannte “TransAcoustic”-Technologie: “Klavierspielen ohne Kopfhörer mit regelbarer Lautstärke – das ist eine Revolution”, urteilt beispielsweise das Fachmagazin “Keyboards” (Ausgabe 5/6 2015).
Authentischer Klang – und viel Raum für Kreativität
Die von Yamaha entwickelte Technologie überträgt die digitalen Klänge direkt zum hölzernen Resonanzboden des Pianos und verwandelt so das gesamte Instrument in einen Lautsprecher. Kein Ton, den Spieler oder Publikum hören, ist synthetisch, sondern alle Töne entstehen live im Resonanzboden. Die erstaunliche Konsequenz: Auch wenn die Saiten nicht angeschlagen werden, entsteht beim Spiel ein unverkennbar akustischer Klang. Die Vibrationen des Resonanzbodens erreichen die Saiten des Klaviers und lassen diese mitschwingen. Die innovative Technologie wird nun beim U1-Klavier, bei Klavieren der YUS-Serie sowie bei den Flügeln GC1, C1X und C3X angeboten.
Wie bei Silent Pianos kommen die Hämmer auf Wunsch nicht in Kontakt mit den Saiten, stattdessen werden digitale Klänge abgespielt. Allerdings benötigt der Pianist weder Kopfhörer noch zusätzliche Verstärkung, weil der Klang über den Resonanzboden wiedergegeben wird. Neben der Lautstärke kontrolliert der Spieler auch die Klangauswahl – vom Konzertflügel über E-Pianos bis hin zu Marimba oder Cembalo. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt – besonders wenn man akustische und digitale Klänge kombiniert. So gesellen sich beispielsweise sanfte Streicher zum natürlichen Ton des Pianos. Man kann sogar bereits aufgezeichnete Stücke abspielen und damit das eigene Spiel begleiten.
Fachmagazin: “Gesamtsound wird als eine Klangquelle wahrgenommen”
“Klangverhalten und -bild des elektronischen Flügelsounds sind verblüffend realistisch”, meinten die Experten vom Fachmagazin “Keyboards”. In Zusammenhang mit dem akustischen Klavier dürfe man den Vorteil genießen, dass der komplette Gesamtsound im Instrument zusammengeführt und als eine einzige Klangquelle wahrgenommen werde. Unter www.yamaha.de gibt es alle Details und Ansprechpartner im Fachhandel vor Ort.